Was wird bei einer UVV-Prüfung für Baumaschinen geprüft?

UVV bezeichnet die Unfallverhütungsvorschriften für Land- und Baumaschinen. Sie dienen der Regelung zur Arbeitssicherheit und gesetzlich geregelt. Regelmäßige UVV Prüfungen dienen der Sicherheit und gelten in regelmäßigen Abständen als gesetzlich vorgeschrieben. Die Vorschriften umfassen Regeln für neue und gebrauchte Maschinen und Fahrzeuge. Eine Baumaschine ohne gültige UVV-Sicherheitsprüfung die weiter eingesetzt wird, verliert im Schadenfall seinen Versicherungsschutz und es entstehen enorme Kosten.

Maschinen die im Bauhaupt- oder Baunebengewerbe zum Einsatz kommen werden allgemein als Baumaschinen bezeichnet. Dazu gehören zum Beispiel Radlader, Bagger, Kräne, Erdbohrgeräte, Hebebühnen oder Transportgeräte. Als Transportgeräte bezeichnet man zum Beispiel Tieflader, Förderbänder oder Kipper. Auch Hydraulikbagger oder Radlader im landwirtschaftlichen Einsatz unterliegen den üblichen UVV-Normen. Für jede Baumaschine gibt es eigene Prüfvorgaben und Prüflisten. Entsprechende Wartungsvorgaben des Herstellers sowie die Betriebsanleitung finden dabei Beachtung. Alle zur Maschine gehörenden Unterlagen werden geprüft und mögliche Schäden werden dokumentiert.

Abschließend erfolgt eine Funktionskontrolle. Die Sicherheitsprüfung muss zwingend von einer dafür befähigten Person durchgeführt werden. Für die fristgerechte Durchführung der UVV-Prüfung trägt der Unternehmer die Verantwortung. Mängel und Funktionsstörungen werden im Protokoll vermerkt und es wird die Möglichkeit einer Fehlerbehebung vorgeschlagen. Bestehen keine sicherheitsrelevanten Bedenken wird ein Prüfplakette mit Angabe der nächsten Prüftermins vergeben. Baugeräte und Landmaschinen werden immer komplexer. Daher ist die Bedienung häufig nicht ungefährlich. Durch eine vorbeugende UVV-Prüfung der Arbeitsmaschinen können Gefahren frühzeitig erkannt und beseitigt werden. So werden Unfallgefahren auf ein Mindestmaß reduziert.